

Parkplätze gibt es nur im Dorf Hohenschwangau, etwa 1,5 km von Schloss Neuschwanstein entfernt. Autos können nicht direkt bis zum Eingang fahren, auch nicht für Besucher mit Behinderungen.
Auf dem Parkplatz P2 gibt es drei ausgewiesene Behindertenparkplätze. Diese Plätze sind gebührenpflichtig und können in Spitzenzeiten nur begrenzt verfügbar sein. Vom Parkplatz aus müssen die Besucher mit dem Bus, der Kutsche oder zu Fuß weiter bergauf fahren.
Für diejenigen, die einen näheren Zugang benötigen, bietet das Bayerische Rote Kreuz einen speziellen Fahrzeugservice an. Diese Option erreicht den Schlosseingang, ist aber auf dienstags und donnerstags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr beschränkt. Dies muss im Voraus mit der Burgverwaltung vereinbart werden.
Auch die Abholung der Tickets muss geplant werden. Reservierte Tickets müssen mindestens eine Stunde vor der geplanten Besichtigung im Hohenschwangau Ticket Center abgeholt werden, daher ist das Timing für alle, die ihre Mobilität koordinieren, wichtig.

Die Pferdekutschen fahren von Hohenschwangau aus den größten Teil des Weges bergauf. Sie halten etwa 450 Meter unterhalb des Schlosses an, so dass der letzte Weg über eine gepflasterte Steigung führt. Faltbare Rollstühle können transportiert werden, elektrische Rollstühle sind jedoch aus Gewichts- und Platzgründen nicht zugelassen. Hilfe beim Einsteigen ist möglich, Rampen sind jedoch nicht vorgesehen.
Der Shuttlebus ist eine weitere Möglichkeit. Er setzt die Fahrgäste an der Haltestelle "Jugend" oberhalb des Schlosses ab, von wo aus sie 500 Meter bergab über einen gepflasterten Weg laufen müssen. Der Bus ist niederflurig, so dass Personen mit eingeschränkter Mobilität leichter einsteigen können.
Beide Optionen verringern den Umfang der steilen Wanderungen im Vergleich zu einem Fußmarsch, aber sie machen die Bewältigung von Steigungen nicht überflüssig. Die Besucher sollten je nach ihren körperlichen Fähigkeiten und ihrer Ausrüstung planen.
Ja, das Innere des Schlosses ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Ein Aufzug ermöglicht den Zugang zu den wichtigsten Bereichen, aber er kann nur einen Rollstuhlfahrer mit einer Begleitperson pro Stunde aufnehmen. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Reservierung im Voraus erforderlich.
Der Weg hinauf zur Burg ist gepflastert, aber steil. Die Besucher können für einen Teil des Weges Pferdekutschen oder Shuttlebusse benutzen, die jedoch kurz vor dem Eingang aussteigen. Das letzte Stück muss zu Fuß oder mit Hilfe zurückgelegt werden.
Das Schloss verfügt über eine behindertengerechte Toilette. Barrierefreie Parkplätze stehen auf dem Parkplatz P2 in Hohenschwangau zur Verfügung. Das Personal hilft auch bei der Benutzung des Aufzugs während der Besichtigungen, aber die Besucher müssen dies im Voraus vereinbaren.
Gäste mit Behinderungen können an normalen Führungen teilnehmen und den Aufzug benutzen. Da der Aufzug nur in begrenztem Umfang genutzt werden kann, ist eine Reservierung per E-Mail mit den Einzelheiten des Besuchs erforderlich. Für die Reservierung wird eine kleine Servicegebühr erhoben.
Nein, ein Rollstuhlverleih wird im Schloss nicht angeboten. Besucher müssen ihren eigenen Rollstuhl mitbringen und sicherstellen, dass er den Aufzugsmaßen von 0,85 m Breite und 1,30 m Tiefe entspricht.
Ja, die Tourroute ist für Rollstuhlfahrer durch einen Aufzug zugänglich. Es kann jedoch nur ein Rollstuhlfahrer pro Stunde teilnehmen, und eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. So wird sichergestellt, dass das Personal die Logistik bewältigen und die notwendige Unterstützung leisten kann.